Rekordspenden der Lotterie und Spielerschutz in der Schweiz

Rekord Spende der Lotterie

Im Schweizer Glücksspiel tut sich einiges zum Wohl der Bürger. Zum einen gab es eine Rekordsumme an Spenden aufseiten der Lotterie und zum anderen bildet sich eine grenzübergreifende Gemeinschaft zum Schutz vor Spielsucht.

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Schweizer Lotterien: Rekordauszahlung für gemeinnützige Zwecke

Die Lotterien Swisslos und Loterie Romande haben im Jahr 2022 einen Rekord-Betrag von 651,5 Millionen CHF für gemeinnützige Zwecke ausgeschüttet. Dies verkündete die Gespa, Interkantonale Geldspielaufsicht der Schweiz am Dienstag. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Ausschüttungen um mehr als 17 %, und die positive Entwicklung spiegelt sich in verschiedenen Bereichen wider.

Mit grosszügigen Zuwendungen von 242 Millionen CHF wurden kulturelle Projekte besonders stark gefördert, und sie beanspruchten ganze 44 % der Gesamtausgaben. Der Sport erhielt ebenfalls beträchtliche Unterstützung mit 128,5 Millionen CHF (23 %), gefolgt von Denkmalschutz (45,3 Millionen CHF), Sozialwesen (33,6 Millionen CHF) und Bildung/Forschung (30,3 Millionen CHF). Die Verwaltungskosten für die Fonds beliefen sich auf 11,7 Millionen CHF.

Trotz der grosszügigen Ausschüttungen haben die Kantone im Jahr 2022 Rückstellungen in Höhe von 23 Millionen CHF gebildet. Insgesamt belaufen sich die Rückstellungen der Kantone auf 1,08 Milliarden CHF, was fast 190 % über der Gesamtausschüttung von 2022 liegt. Zürich führt die Liste der kantonalen Ausschüttungen mit 83 Millionen CHF an, gefolgt von Bern (66,2 Millionen CHF) und Waadt (52,2 Millionen CHF). Die Gespa hebt hervor, dass strenge Vorgaben für die Verwendung der Lotteriezuwendungen gelten. Die Gelder müssen strikt getrennt vom Haushalt der Kantone verwaltet werden, um sicherzustellen, dass sie ihren gemeinnützigen Zwecken effektiv dienen.

„Eine Bürgereingabe äussert Bedenken datenschutzrechtlicher Art. Sie weist u.a. darauf hin, dass nach neuem Datenschutzgesetz gemäss der Schengen-Konformität die freiwillig Gesperrten das Recht auf eine unbegründete Aufhebung hätten. Daher solle eine Unterscheidung der angeordneten und freiwilligen Sperren eingeführt und die freiwilligen Sperren vom Austausch der Daten ausgeschlossen werden.“

Schweiz und Liechtenstein: Spieler­sperren auf dem Vormarsch

Der Schweizer Bundesrat hat in einer wegweisenden Entscheidung die Botschaft zur Genehmigung des Abkommens zwischen der Schweiz und Liechtenstein über den Austausch von Daten zu Spielersperren begrüsst. Das Vernehmlassungsverfahren im September 2022 erhielt breite Zustimmung und das Abkommen wurde im Oktober 2022 unterzeichnet.

Das Ziel des Datenaustauschs zwischen der Schweiz und Liechtenstein ist es, zu verhindern, dass gesperrte Spieler grenzüberschreitend in Casinos in anderen Ländern weiter spielen. 24 Schweizer Kantone haben das Abkommen begrüsst, wobei einige sogar vorschlagen, ähnliche Abkommen mit weiteren Nachbarländern zu schliessen.

Trotz der breiten Zustimmung äusserten einige Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes im Vernehmlassungsverfahren. Eine Bürgereingabe betonte die Notwendigkeit, freiwillige Sperren vom Datenaustausch auszuschliessen. Der Kanton Obwalden und andere hoben die Bedeutung der Datensicherheit und der Löschung von Personendaten nach dem Wegfall der Spielersperre hervor.

Insgesamt wird jedoch die Meinung geteilt, dass landesübergreifende Spielersperren und der damit verbundene Datenaustausch einen wichtigen Schutzmechanismus gegen exzessives Glücksspiel darstellen. Der Weg für den Datenaustausch ist geebnet und die parlamentarische Phase der Gesetzgebung steht bevor.

Rekord Spende der Lotterie

Fazit: Wohltätiges Lotto und Grenzüberschreitender Schutz

Die Schweizer Lotterien verzeichneten 2022 mit einer Rekordauszahlung von 651,5 Millionen CHF einen signifikanten Anstieg bei den gemeinnützigen Zuwendungen. Besonders kulturelle Projekte profitierten mit 44 % der Mittel. Trotz grosszügiger Ausschüttungen bildeten die Kantone Rückstellungen, was auf eine verantwortungsbewusste Finanzführung hinweist.

Gleichzeitig ebnet der Bundesrat den Weg für landesübergreifende Spieler­sperren in Zusammenarbeit mit Liechtenstein. Die breite Zustimmung der Kantone signalisiert eine gemeinsame Anstrengung zur Prävention von Glücksspielproblemen.

Insgesamt unterstreichen diese Entwicklungen nicht nur den Erfolg der Lotterien bei der Unterstützung gemeinnütziger Zwecke, sondern auch das proaktive Engagement der Schweiz im Schutz ihrer Bürger vor den Risiken des Glücksspiels. Die verantwortungsbewusste Mittelverwaltung und die grenzüberschreitende Kooperation setzen positive Zeichen für eine nachhaltige und sozial verantwortliche Glücksspielregulierung.

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