Eingriff der niederländischen Glücksspielbehörde

Die niederländische Glücksspielbehörde (KSA), insbesondere die für Cashback zuständige Abteilung, hat die Glücksspielbetreiber noch einmal an ihre Lizenzierungspflichten erinnert. Betreiber dürfen Cashback nicht mehr als Bonus anbieten, so die letzten Mitteilungen der KSA an die niederländischen Lizenzinhaber.

Brief der KSA an Glücksspielanbieter

Die Glücksspielbehörde schrieb an niederländische Wett- und Glücksspielunternehmen, um sie daran zu erinnern, dass „das Anbieten eines Bonus in dieser Form nicht erlaubt ist“ und dass Betreiber, die dies tun, Zwangsmassnahmen riskieren werden. In jenem Brief wurde betont, dass Boni, da sie den Werbevorschriften unterliegen, nicht zu „exzessivem“ Glücksspiel anregen dürfen.

In dem Brief heisst es: „De Kansspelautoriteit hat in letzter Zeit Meldungen erhalten, dass es Online-Lizenzinhaber gibt, die Spielern eine Treueprämie in Form eines Cashbacks auf ihrer Website anbieten (wollen).“

Ein Cashback-Bonus ist eine Art von Werbung, die zu einer übermässigen Teilnahme am Glücksspiel anregt und daher nicht zulässig ist. Cashback-Boni motivieren Menschen zum Glücksspiel. Wenn Sie einem Spieler einen Bonus geben, der seinen Verlust teilweise ausgleicht, wird er dazu ermutigt, mehr Risiken einzugehen. Ausserdem kann ein solcher Bonus spielsuchtgefährdete Personen dazu führen, das mit dem Glücksspiel verbundene Risiko falsch einzuschätzen.

Die Behörde teilte den Lizenznehmern mit, dass sie bis zum 5. Dezember Zeit haben, schriftlich zu bestätigen, dass sie keine Cashback-Boni mehr anbieten.

„Boni werden als Werbung eingestuft. Das Gesetz besagt, dass Werbung kein übermässiges Glücksspiel fördern darf. Die KSA ist der Ansicht, dass dies bei Cashback-Boni der Fall sei.“

Weitere ergriffene Massnahmen

Neben der Ankündigung der Cashback-Boni gab es in der vergangenen Woche eine Reihe weiterer wichtiger Ereignisse im Zusammenhang mit der niederländischen Glücksspielregulierung. De Kansspelautoriteit verhängte gestern eine Geldstrafe in Höhe von ungefähr 395.465 CHF gegen Toto Online, weil das Unternehmen seine Werbung auf junge Erwachsene in den Niederlanden ausgerichtet hatte.

Die KSA behauptete, dass Toto Online, das der Nederlandse Loterij gehört, zwischen dem 1. Oktober 2021, als das Land seinen legalen Online-Glücksspielmarkt eröffnete, und dem 1. Februar dieses Jahres Nachrichten an alle seine Kunden geschickt hat.

Die Entscheidung wurde getroffen, nachdem die KSA letzte Woche auch rechtliche Schritte gegen mehrere Betreiber eingeleitet hatte, nachdem festgestellt wurde, dass sie gegen mehrere Regeln verstossen hatten. Nach Angaben der KSA geschahen die Verstösse vor der Weltmeisterschaft 2022.

Eine neue Mitteilung

Anderen Nachrichten zufolge habe die niederländische Regierung gerade eine weitere Mitteilung veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass sie eine Reihe von Betreibern untersucht hat, bevor sie das Online-Glücksspiel regulierte.

Es stellte sich heraus, dass eine kleine Anzahl von Anbietern, von denen die meisten in Malta und Curaçao ansässig waren, Einsätze von Spielern innerhalb des Landes annahmen, ohne Einkommens-, Unternehmens- oder Wettsteuern zu zahlen. Die niederländische Regierung teilte in der Mitteilung mit, dass sie zwölf solcher Anbieter identifiziert und gegen fünf von ihnen ermittelt habe. Bei diesen sollten Wetten im Wert von mehreren hundert Millionen Schweizer Franken platziert worden sein.

Schliesslich wurde in dieser Mitteilung noch erwähnt, dass für jede der Untersuchungen zwischen 500 und 2.000 Stunden erforderlich seien.

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