Der Boom der sozialen Medien verlockt mit dem Traum vom grossen Geld zahlreiche Menschen dazu, nach finanziellen Erfolgen zu streben. Aber wo sind die Richtlinien? Ein TikToker-Ehepaar steht unter Beschuss, weil seine Glücksspielaktivitäten nicht ganz legal erscheinen.
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Social Media – Der Traum vom grossen Geld
Plattformen wie TikTok, Instagram und YouTube bieten vielfältige Möglichkeiten, Einnahmen zu generieren. Unter den zahlreichen Methoden, die dabei Anwendung finden, sind Gewinnspiele besonders beliebt. Zahlreiche Unternehmen verlosen Gratisprodukte fürs Teilen und Kommentieren, um neue Kundschaft zu generieren und zu binden.
Doch inmitten dieser Dynamik stellt sich die Frage, ob Glücksspiel als neue Methode für jedermann zugänglich ist und wo die Grenze von dubios zu illegal überschritten wird.
Dieser Artikel beleuchtet den Fall von Elena und Claudio AKA Crypt0blondie, einem TikTok-Paar, das mit umstrittenen Glücksspielen Aufsehen erregte. Der Fokus liegt auf den rechtlichen Fragestellungen und möglichen Konsequenzen für Elena und Claudio, die mit ihren Aktivitäten ohne die erforderliche Bewilligung für Geldspiele in die Grauzone geraten sind. Die Geschichte von Crypt0blondie verdeutlicht die Herausforderungen und Risiken, die mit dem Streben nach finanziellem Erfolg in den sozialen Medien einhergehen können.
«Natürliche Personen können keine Bewilligungen oder Konzessionen für die Durchführung von Geldspielen erlangen» - sagt Patrik Eichenberger, stellvertretender Direktor der Gespa.
Der Fall Crypt0blondie
Crypt0blondie, ein Schweizer Ehepaar auf TikTok, fesselt seine Zuschauer mit Live-Sendungen, in denen Claudio mit einem fremdsprachigen Slang Anweisungen gibt und ein Plastik-Schnappkrokodil im Mittelpunkt steht. Die knifflige Herausforderung besteht darin, neun Zähne herunterzudrücken, um den verlockenden Jackpot zu gewinnen. Doch hier liegt der Knackpunkt: Die Teilnahme an diesem unterhaltsamen Glücksspiel erfordert den Kauf von Diamanten, einer virtuellen Währung auf TikTok.
Der Haken dabei ist, dass die Zuschauer echtes Geld für diese Diamanten ausgeben müssen. Das wirft ethische und rechtliche Fragen auf, da in der Schweiz Geldspiele strengen Regulierungen unterliegen, die eine behördliche Bewilligung erfordern. Natürliche Personen wie das Ehepaar hinter Crypt0blondie, können jedoch keine solchen Lizenzen beantragen. Diese rechtliche Grauzone könnte ernsthafte Konsequenzen für Crypt0blondie haben, da die Kantonspolizei Aargau den Fall prüft und die Unschuldsvermutung gilt.
Legal oder illegal?
Bewegen sich die beiden in einer bisher ungeklärten Grauzone oder ist ihr Treiben schlicht und ergreifend illegal? In der Schweiz sind Geldspiele einem strikten Regelwerk unterworfen, und für deren Durchführung ist eine Bewilligung erforderlich – eine Bewilligung, die ausschliesslich von Unternehmen beantragt werden kann. Natürliche Personen wie Elena und Claudio sehen sich jedoch vor einem unüberwindbaren Hindernis, da sie keine Möglichkeit haben, eine solche Lizenz zu erwerben.
Dies wirft nicht nur die Frage auf, ob die von Crypt0blondie veranstalteten Glücksspiele den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen, sondern auch, welche rechtlichen Konsequenzen im Falle einer Nichteinhaltung dieser Vorschriften für das TikTok-Paar drohen könnten. Hier steht nicht nur die Unschuldsvermutung im Raum, sondern auch die potenziellen rechtlichen Auswirkungen auf das Wohlstandsträumen von Elena und Claudio.
Die Interkantonale Geldspielaufsicht (Gespa) hat eindeutig bestätigt, dass Privatpersonen in keinem Fall eine Genehmigung für Geldspiele erhalten. Daher sollte man als Spieler immer darauf achten, sein Geld einzig und allein in seriösen und vertrauenswürdigen Online-Casinos einzusetzen, um sich vor rechtlichen Konsequenzen und Betrug zu schützen. Patrik Eichenberger, stellvertretender Direktor der Gespa, hebt hervor, dass ein Geldspiel immer dann vorliegt, wenn ein Geldjackpot oder ein anderer geldwerter Vorteil gegen Geldeinsatz in Aussicht gestellt wird. Dies wirft ernsthafte rechtliche Bedenken auf.
Ein Fall für die Polizei?
Die Kantonspolizei Aargau wurde auf den Fall Crypt0blondie aufmerksam, als ein besorgter Zuschauer während einer Live-Sendung im Dezember einen Kommentar hinterliess und dabei die Kantonspolizei Aargau markierte. Interessanterweise wurde kurz darauf das Konto des Melders inaktiv. Vanessa Rumpold, Mediensprecherin bei der Kapo Aargau, bestätigte, dass der Polizei der Fall bekannt ist und dass sie die mutmasslich illegalen Glücksspiele von Crypt0blondie aktiv untersucht.
Es wird geprüft, welche rechtlichen Schritte erforderlich sind, um dem Sachverhalt auf den Grund zu gehen. Die Tatsache, dass Crypt0blondie auf Anfragen nicht reagiert und sogar Blockierungen vornimmt, verstärkt die Vermutung, dass der Fall ernsthafte Konsequenzen haben könnte, sollten sich illegale Machenschaften bestätigen.
Fazit
Die Aktivitäten von Crypt0blondie werfen wichtige Fragen zur Legalität und Ethik von Glücksspielen in sozialen Medien auf. Das Paar steht im Fokus ethischer und rechtlicher Fragen bezüglich ihrer Glücksspielaktivitäten auf TikTok. Ohne die erforderliche Bewilligung für Geldspiele könnten ernste Konsequenzen wie Freiheitsstrafen oder Geldstrafen drohen.
Die Geschichte verdeutlicht, dass der Traum vom grossen Geld in den sozialen Medien oft mit rechtlichen Fallstricken verbunden ist. Die rechtliche Grauzone, in der sich Crypt0blondie befindet, zieht nicht nur ethische Fragen, sondern auch das Interesse der Kantonspolizei Aargau auf sich.
Der Weg vom Wohlstandsträumen in den sozialen Medien zur Konfrontation mit Gesetzen und Behörden ist ungewiss, doch die Geschichte des TikTok-Paars zeigt die Risiken und Herausforderungen im Streben nach finanziellen Erfolgen in diesem digitalen Zeitalter auf.